Streichen einer bereits gestrichenen Raufaserdecke oder einer gestrichenen verputzten Decke
Erstmal müssen sie soviel Möbel wie möglich aus dem Raum schaffen, damit sie sich frei bewegen können. Die Möbel die Sie nicht aus dem Raum bringen können, wie z. B. einen Wohnzimmerschrank, setzen Sie am besten in die Mitte des Raumes und decken sie mit Folie ab. Decken Sie den Boden ab, entweder mit Papier oder mit Folie. Alle anderen Gegenstände wie Fensterbrett, Heizung und Türen, sollte man mit Folie und/oder Zeitungspapier abdecken. Jetzt Prüfen Sie den Untergrund der Decke ob er tragfähig ist, d. h. ob irgendwo lose Stellen oder offene Nähte vorhanden sind. Lose Stellen kratzen Sie am besten vorsichtig ab. Offene Nähte kleben Sie mit etwas Kleister wieder fest. Falls Sie die Wände neu Tapezieren (nur bei Tapete nicht bei Raufaser) wollen, müssen Sie vorher alle alten Tapeten die an den Wänden kleben, entfernen. Wenn die Raufaserdecke aber bleiben soll, sollten Sie in der Deckenecke mit einem Cuttermesser die Tapete einschneiden, da Sie sonst beim Abziehen der Tapete die Deckenraufaser beschädigen könnten. Streichen Sie nun zuerst die Hälfte der Ecken mit einem Heizkörperpinsel vor, dann gehen Sie hin und rollen mit der einer Heizkörperrolle die Hälfte der Ecken des Raumes. Nun nehmen Sie eine große Rolle und eine Teleskopstange (oder einen alten Besenstiel). Dann streichen Sie die Decke wie in der Skizze beschrieben, in vier Felder unterteilt, zügig durch. Nachdem Sie die Decke gerollt haben, streichen die Sie die andere Hälfte der Ecken mit dem Heizkörperpinsel fertig. Falls von der Raufasertapete eine Naht aufgeht, öffnen Sie die Naht in diesem Bereich, geben etwas Farbe dahinter und drücken die Naht richtig fest mit den Fingern an. Anschließend gehen Sie noch mal vorsichtig mit der großen Rolle in Streichrichtung mit etwas Farbe darüber.